Praxis für Ganzheitsmedizin

Beratung - Prävention - Therapie 

Nahrungsmittelintoleranzen  und -Allergien - Was tun?

Nahrungsmittelintoleranzen und -allergien haben in unseren Breiten stark zugenommen. Fast jeder kennt einen aus dem Familien- oder Freundeskreis, der an einer derartigen Erkrankung leidet. Viele leiden zunehmend an „versteckten“ Nahrungsmittelallergien ohne es zu ahnen. Diese Menschen haben ein ernsthaftes Problem, da Sie Ihre Symptome nicht mit einer Nahrungsmittelallergie in Verbindung bringen und Jahre bis Jahrzehnte nach der Ursache ihrer teilweise schwerwiegenden Beschwerden suchen.

1. Nahrungsmittelintoleranzen
Fruktose-, Laktose- und Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) sind einige Beispiele für Nahrungsmittelintoleranzen. Der Verzehr solcher Lebensmittel verursacht Symptome wie Blähungen, Durchfall, Übelkeit, Migräne etc. Betroffene müssen daher, je nach Erkrankung, Getreide, Obst oder Milchprodukte meiden, um das Auftreten dieser Symptome zu verhindern.

2. Nahrungsmittelallergien
Allergische Reaktionen auf Nüsse oder Ananas sind hingegen Beispiele für eine Nahrungsmittelallergie des Soforttyps. Diese allergischen Reaktionen zeigen sich z.B. durch Beschwerden der Atemwege (Atemnot, Nase läuft) und durch Brennen der Augen und kann im schlimmsten Fall zum allergischen Schock und zum Tod führen. Eine Assoziation mit dem auslösenden Lebensmittel ist für die Betroffenen relativ einfach. Die Vermeidung dieses Lebensmittels löst in der Regel das Problem.

Es gibt allerdings eine weitere, wesentlich tückischere Nahrungsmittelallergie, bei der sich die Symptome erst Tage nach der Nahrungsaufnahme bemerkbar machen (verzögerte Nahrungsmittelallergie). Die Symptome dieser Allergieform unterscheiden sich jedoch grundlegend von denen einer Allergie des Soforttyps, so dass eine Assoziation mit dem auslösenden Lebensmittel nicht mehr möglich ist. Den Betroffenen geht es einfach schlecht und sie wissen nicht warum. Die Symptome dieser Allergieform sind mit denen eines grippalen Infekts vergleichbar.

3. Versteckte Intoleranzen
Weitaus häufiger sind bei vielen Menschen neben den zuvor erwähnten Nahrungsmittelintoleranzen und Allergien sog. versteckte Intoleranzen anzutreffen. Es handelt sich dabei um Nahrungsmittel, auf die unser Körper zwar nicht mit Allergie- oder Intoleranzsymptomen reagiert, die jedoch für uns „nicht gut“ sind. Diese Nahrungsmittel kosten unseren Körper viel Energie, ohne dass wir daraus Energie gewinnen können. Als Beispiel dafür ist das vermeintlich sehr gesunde Vollkornbrot zu nennen. Viele Menschen wollen für ihre Gesundheit etwas Gutes tun und greifen zum Vollkornbrot als vermeintlich gesündere Alternative zum Weißbrot. Leider können ca. 30 % der Menschen in Deutschland aufgrund genetischer Faktoren das Vollkornbrot nicht verwerten. Diese Menschen glauben, dass Sie sich gesund ernähren, obwohl Sie tatsächlich ihrer Gesundheit schaden. Ob Sie zu diesen „30%“ gehören (und damit Vollkornbrot essen können oder nicht), erfahren Sie im nächsten Absatz.

Diagnostik von Nahrungsmittelintoleranzen und Allergien
Für die Betroffenen ist es zunächst wichtig, dass ihre Erkrankung diagnostiziert wird. Die Schulmedizin ist nicht bzw. nur unter größtmöglichem Aufwand in der Lage, Nahrungsmittelintoleranzen und Allergien zu diagnostizieren. Lediglich die Fruktose-, Laktoseintoleranz und Zöliakie sowie einige Allergien können schulmedizinisch nachgewiesen werden. Ein Nahrungsmittelallergietest vom Soforttyp (Ig-E und Ig-G4) ist im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung ohnehin nicht enthalten und muss privat als sog. IGEL-Leistung bezahlt werden. Dieser Test kostet ca. 400-500 €. Auch Allergietests vom verzögerten Typ schlagen mit bis zu 1000 € zu Buche und müssen ebenfalls vom Versicherten privat bezahlt werden. Die am häufigsten vorkommenden Unverträglichkeitsformen (die versteckten Intoleranzen) können schulmedizinisch nicht nachgewiesen werden.
Die erfreuliche Nachricht für Betroffene: Verfahren aus der Naturheilkunde können bei der Diagnostik als eine viel günstigere und umfassendere Alternative zur Schulmedizin verwendet werden. Deren wesentlicher Vorteil gegenüber der Schulmedizin ist (neben den wesentlich geringeren Kosten) die Tatsache, dass damit die versteckten Intoleranzen vollständig aufgedeckt werden können. D.h. nur die Naturheilkunde ist in der Lage, die Ursachen Ihrer Allergie- und Intoleranzsymptomen vollständig aufzudecken.

Therapie von Nahrungsmittelintoleranzen und Allergien
Die Schulmedizin bringt bei allen erwähnten Unverträglichkeits- und Allergieformen keine Heilung. Versteckte Intoleranzen können ohnehin nicht diagnostiziert werden. Es wird lediglich empfohlen, die Nahrungsmittel zu meiden, die zu einer Allergie führen.
Was die meisten Betroffenen allerdings nicht wissen, ist die Tatsache, dass Naturheilverfahren Nahrungsmittelintoleranzen, Allergien und vor allem die am häufigsten vorkommenden versteckten Intoleranzen  therapieren können. Dafür eignen sich altbewährte Verfahren wie z.B. Homöopathie, Phytotherapie etc.
Aufbauend auf meiner langjährigen Erfahrung auf diesem Gebiet habe ich diese Therapien kombiniert und eine Methode entwickelt, die die positiven Eigenschaften aller dieser Methoden vereint. Diese Kombinationstherapie ist daher innerhalb kurzer Zeit wirksam.

Beispiele aus der Praxis
Bei einem 35-jährigen Patienten liegt eine Nahrungsmittelallergie vom verzögerten Typ gegen Rindfleisch und Roggen vor. Nahrungsmittelallergien vom Soforttyp (Ig-E und Ig-G4 Screening) bestehen gegen Walnuss, Erdnuss und Mandel. Fructose-, Laktose- oder Glutenunverträglichkeit liegen nicht vor. D.h. die umfangreichen schulmedizinischen Tests, die Kosten in Höhe von ca. 1200 € verursacht haben, zeigten eine Allergie gegen 5 Nahrungsmittel, die der Patient seitdem meidet und dadurch keine Allergiesymptome mehr bekommt.

Die naturheilkundliche Untersuchung der am häufigsten verwendeten Lebensmittel (ca. 200) zeigte beim Patienten hingegen Unverträglichkeiten bei den folgenden 31 Nahrungsmitteln:
Milch, Sauermilch, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Schweinfleisch, Rindfleisch, Kalbfleisch, Lammfleisch, Forelle, Flunder, Roggen, Dinkel, Erbse, Kürbiskerne, Koffein, Schokoladenpulver, Weinessig, Walnuss, Erdnuss, Mandel, Möhre, Rosenkohl, Blumenkohl, Birne, Traube, Ananas. Außerdem fanden sich bei Patienten Intoleranzen gegen die Salze Natriumfluorid und Natriumjodid sowie gegen die Nahrungsmittelzusatzstoffe Sorbit, Mannit und Xylit.

Das Ergebnis zeigt, dass die durchgeführte naturheilkundliche Untersuchung nicht nur die beim Patienten vorliegenden Allergien vom Sofort- und verzögerten Typ anzeigen konnte, sondern zudem 26 weitere Unverträglichkeiten aufzeigte, die die schulmedizinischen Tests nicht aufdecken konnten, da es sich dabei um versteckte Intoleranzen handelte.

Durch die von mir entwickelte Kombinationstherapie konnten bei diesem Patienten alle 31 Unverträglichkeiten innerhalb einer Woche behoben werden. Der Patient konnte nach der Therapie alles essen ohne irgendwelche Symptome zu bekommen.